Am 28.09.2024 fand der Wandertag des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Oetzingen statt. Gestartet wurde um 13:00 am Gerätehaus. Der Weg führte uns bei wechselhaftem Wetter über Niederahr und Meudt nach Bilkheim. Hinter Meudt wurde eine halbstündige Rast mit Kaffee und Kuchen gemacht. Anschließend ging es durch den Wald zwischen Herschbach und Wallmerod nach Bilkheim zu den Schwiegereltern unseres Kameraden Lucas Gillner. Dort erwartete uns im schönen Garten das bereits angefeuerte Backes. Karl-Heinz Mielich hatte bereits einige Brote gebacken. Dazu gab es leckeres Spanferkel sowie einige mitgebrachte Salate und Dips. Anschließend verbrachten wir noch ein paar schöne Stunden in gemütlicher Atmosphäre.
Wanderung
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Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an die Familien Mielich und Gillner für die Möglichkeit unseren Ausflug nach Bilkheim durchführen zu können.
Am 15.06.2024 richtete die Feuerwehr Ötzingen gemeinsam mit der Feuerwehr Krümmel-Sessenhausen die diesjährige Landesmeisterschaft von Rheinland-Pfalz und dem Saarland im Stadion in Selters aus. Neben der Organisation, die in guter Zusammenarbeit mit den Kameraden aus Krümmel-Sessenhausen verlief, gehörten auch der Auf- und Abbau sowie die Bewirtung zu den Aufgaben. Außerdem stellte die Ötzinger Wehr fünf Wertungsrichter für den Staffellauf zur Verfügung. Bei sonnigem, frühsommerlichen traten insgesamt 23 Mannschaften, darunter auch eine Gruppe aus Luxemburg, an; davon 12 in Altersklasse A, zehn in Altersklasse B (jedes Mitglied ist mind. 30 Jahres alt) und eine Damenmannschaft in Klasse C. Neben dem Erwerb des Bundesleistungsabzeichens sowie der Leistungsspange Rheinland-Pfalz/Saarland in den Stufen Bronze, Silber und Gold konnten auch Punkte für den Deutschlandpokal gesammelt werden. Außerdem wurden die Landesmeisterschaften von Rheinland-Pfalz und dem Saarland ausgetragen.
Nach der Eröffnung durch den Landeswettbewerbsleiter Thorsten Fischbach startete die Ötzinger Mannschaft als erste Gruppe an diesem Wettkampftag. Die erste Übung wurde in 54,3 Sekunden absolviert. Hinzu kamen leider noch fünf Strafsekunden. Im Anschluss wurde der Staffellauf (8×50 Meter) in 61 Sekunden gelaufen. Somit war die erste Hürde, das Bundesleistungsabzeichen in Bronze, geschafft. Aber man war sich sicher, hier geht noch mehr. Immerhin stand noch der zweite Start für Ötzinger Wettkampfgruppe an. Hier ging es um die Rheinland-Pfalz Meisterschaft sowie die Leistungsspange Rheinland-Pfalz/Saarland. Guter Dinge aber auch etwas angespannt ging es dann an den zweiten Start. Diesmal lief es noch besser. Als die Zeit nach dem Kommando „Zweites Rohr- Wasser Marsch“ gestoppt wurde, stand eine Zeit von 50,7 Sekunden auf der Stoppuhr; dieses Mal ohne Fehlerpunkte. Jetzt musste nur noch der Staffellauf ohne besondere Vorkommnise abvolviert werden. Dann würden die Chancen auf die Landesmeisterschaft gar nicht schlecht stehen; die Leistungsspange hatte man aber auf jeden Fall sicher. Und so kam es auch. Nachdem der achte Läufer die Ziellinie überquert hatte, waren 59 Sekunden vergangen. Die Freude über die gut absolvierte Übung sowie den schnellen Staffellauf war groß. Die Meisterschaft war zum Greifen nahe. Darauf musste erstmal angestoßen werden. Am Nachmittag starteten noch einige Gruppen in verschiedenen Wettbewerben.
Im Anschluss musste noch alles abgebaut und verstaut werden, was in Kooperation mit der Krümmel-Sessenhausener Wehr zügig von statten ging. Nun ging es zur Siegerehrung auf den Stadtplatz in Selters. Hier fand die Eröffnung für die sonntags drauf stattfindende Veranstaltung „Jedem sayn Tal“ statt. Im Rahmen dessen stand ein Zelt vor Ort. Auch für das leibliche Wohl sowie die musikalische Unterhaltung im Anschluss durch die Band „Kleen“ war bestens gesorgt. Jetzt wurde es spannend. Landeswettbewerbsleiter Thorsten Fischbach eröffnete die Siegerehrung. Hierbei gab es nochmal ein herzliches Dankeschön an die ausrichtenden Feuerwehren. Zuerst wurden alle Gruppen mit Platzierungen in den verschiedenen Tageswertungen vorgelesen. Hier erreichte die Ötzinger Wettkampfgruppe einen guten vierten Platz in der Klasse A. Ein Pokal in Form von Platz drei oder besser wurde um 0,3 Sekunden verfehlt. Aber die Siegerehrung war ja nicht vorbei. Nun waren die Platzierungen für die Landesmeisterschaft waren an der Reihe. Hier bestätigte sich das gute Gefühl. Die Ötzinger belegten den ersten Platz in der Landeswertung und sind somit Rheinland-Pfalz-Meister 2024 vor den Bewerbsgruppen Krümmel-Sessenhausen und Mainz-Drais. Mit diesem Erfolg ist man auch für die Deutsche Meisterschaft 2025 in Böblingen qualifiziert. Unter großem Jubel wurde der Pokal in Empfang genommen. Man ließ es sich natürlich nicht nehmen das Bier direkt in den Pokal zapfen zu lassen und das tolle Ergebnis unter musikalischer Begleitung der Band „Kleen“ ordentlich zu feiern. So ging ein langer und erfolgreicher Wettkampftag langsam zu Ende.
Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an alle Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Ötzingen für die geleistete Arbeit, an alle Zuschauer und Fans für die tatkräftige Unterstützung und nicht zuletzt an die Feuerwehr Krümmel-Sessenhausen die diesen tollen Wettkampftag mit uns ausgerichtet hat.
Die Jugendfeuerwehr Ötzingen zeigte vom 29.09.23-30.09.23, dass die Zukunft der Feuerwehr in guten Händen liegt. Beim diesjährigen Berufsfeuerwehrtag konnten die Jugendlichen erleben was es bedeutet „Rund-um-die-Uhr“ einsatzbereit zu sein. Hierzu übernachteten die Jugendlichen im Gerätehaus und es gab einige fiktive Einsätze abzuarbeiten.
Am Freitagmittag wurde wieder das Feuerwehrhaus bezogen und in einer kurzen Übungseinheit wurde neues Arbeitsgerät kennen gelernt. Mit einem Greifzug übte die Jugendfeuerwehr schwere Gegenstände zu bewegen. Kurze Zeit später stand auch schon der erste Einsatz an, bei dem es passend zur Übungseinheit darum ging einen Traktor vor dem Abstürzen am Hang zu sichern.
Nach der Rückkehr zum Gerätehaus wurde gegrillt um sich für die noch kommenden Einsätze zu stärken. Bis zur Nachtwanderung auf den Malberg blieb es ruhig. Die Zeit wurde am Lagerfeuer und mit Spielen verbracht. Gerade zurück vom „Wildweiberstein“ ging erneut der Alarm. Gemeldet wurden ein brennendes Auto am Jugendraum in Sainerholz. An der Einsatzstelle konnte dank des neuen Feuerwehrautos schnell ein Löschangriff aufgebaut werden und gleichzeitig eine Absicherung der Unfallstelle sichergestellt werden. Schnell war das Feuer bekämpft. Nachdem alle Gerätschaften wieder verstaut und beide Fahrzeuge eingerückt waren, ging es für die Teenager in den Schlafsack.
Am nächsten Morgen wurden alle um 8 Uhr vom Alarmgong geweckt „Eine Person wird im Malberg vermisst“. Mit einer Menschenkette wurde der gemeldete Waldabschnitt durchsucht und schließlich auch der Vermisste gefunden. Nach dem Einsatz wurde gemeinsam gefrühstückt.
Während des Vormittags stand noch ein Brennendes Werkstattgebäude (Bauhof) mit Menschenrettung an. Hierzu wurden die Jugendlichen auch von der Drehleiter von der Feuerwehr Siershahn unterstützt. Nachdem der Verletzte gerettet und die durch eine Nebelmaschine verrauchte Werkstatt durchlüftet war, ging es zurück zum Feuerwehrhaus. Dort angekommen wurde das Mittagessen zubereitet.
Am frühen Nachmittag wurde schließlich zum letzten Einsatz alarmiert. Ein Vegetationsbrand drohte auf ein Wohnhaus überzugreifen. Dies wurde jedoch durch das schnelle Eingreifen der Jugendfeuerwehr verhindert.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass bei gutem Wetter und spannenden Einsätzen gelungene 24 Stunden waren, in denen die Jugendlichen viel Spaß hatten und vieles gelernt haben.
Solltest du zwischen 10 und 18 Jahren alt sein und Interesse an der Jugendfeuerwehr bekommen haben, besuche uns gerne in einer unserer Übungsstunden oder melde dich bei unserem Jugendfeuerwehrwart Jonas Ritz. Die Termine und ein Kontaktformular findest du auf unserer Webseite: https://ff-oetzingen.de/ueber-uns/jugendfeuerwehr/
Vom 31.08.23 bis 03.09.23 ging es für die Feuerwehr Ötzingen zum Vereinsausflug Richtung Goyatz, anlässlich des 90-jährigen Bestehens. Ein geplanter Zwischenstopp in Dresden musste aufgrund mehrerer Verkehrsverzögerungen leider ausfallen. Gegen 19:00 Uhr erreichten wir dann unsere Partnergemeinde am Schwielochsee.
Nach Bezug der Quartiere ließen wir den Tag gemeinsam mit unseren Freunden aus Goyatz ausklingen. Freitags stand eine Kahnfahrt auf der Spree mit anschließendem Essen in der Spreewälder Privatbrauerei auf dem Plan. Bei bestem Wetter konnten wir die ca. zweistündige Kahnfahrt genießen, während wir von unserem Kahnführer Anekdoten über den Spreewald hörten.
In der Brauerei nahmen wir noch ein gemeinsames Mittagessen ein, bevor es zurück nach Goyatz ging. Dort angekommen waren auch die Vorbereitungen für das Feuerwehrfest in vollem Gange und auch der Bierpavillon wurde einer ersten Prüfung unterzogen. Beim anschließenden Grillen mit unseren Freunden konnten wieder viele Geschichten von früher und heute ausgetauscht werden.
Auch der Samstag war wieder mit vielen Programmpunkten gefüllt. Morgens wurde eine Fahrt mit dem Feuerwehrboot über den Schwielochsee angeboten. In Kleingruppen wurde von Goyatz aus bis hoch zum Zeltplatz Zaue gefahren, dabei konnte sogar jeder mal selbst das Boot lenken. In Zaue angekommen wurden die Gruppen gewechselt. Wer wollte, konnte sich dort dann noch Kängurus anschauen und entweder zurückwandern oder mit dem Feuerwehrauto zurückfahren.
Nun galt es, sich für den Tag der offenen Tür bereit zu machen. Es gab verschiedenste Attraktionen für die Besucher. Unter anderem auch eine Ausstellung von Feuerwehrfahrzeugen aus der Umgebung, darunter auch ein bekanntes Fahrzeug: Das ehemalige „Löschgruppenfahrzeug Opel Blitz LF 8“ der Feuerwehr Ötzingen. Das Fahrzeug wurde 1996 nach Siegadel, einer Gemeinde nahe unserer Partnerwehr, abgegeben. Zu Blasmusik konnten wir, wie so häufig, unser Liedgut teilen.
Am Abend gab es noch einen kurzen offiziellen Teil, der dann in das Abendessen überging. Anschließend spielte eine Jazzband, zu der das Tanzbein geschwungen werden konnte.
Sonntags vormittags ging es mit etwas Heimweh, aber auch vielen tollen Erinnerungen an ein ereignisreiches Wochenende, wieder Richtung Ötzingen. Noch in Goyatz war man sich einig, dass das nächste Wiedersehen mit unseren Freunden aus dem Spreewald dieses Mal nicht so lange auf sich warten lassen soll.
Am 28.02.23 war es so weit. Die Freiwillige Feuerwehr Ötzingen konnte ihr neues Fahrzeug TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser) in Empfang nehmen. Das Auto konnte morgens bei der Firma BTG in Görlitz abgeholt werden. Dies geschah durch Wehrführer Martin Menges, stellv. Wehrführer Carsten Wolf, Gerätewart Stefan Blaum sowie den 1. Vorsitzenden des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Oetzingen e.V. Jonas Ritz. Begleitet wurde die Gruppe vom Wehrleiter der Verbandsgemeinde Thomas Huberty sowie vom Sachbearbeiter Feuerwehren der VG Lucas Erner.
Nachdem das Fahrzeug von Mitarbeitern der Fa. BTG präsentiert und erklärt wurde, konnte die Heimreise angetreten werden. Gegen 18:40 Uhr, nach fast neun Stunden Fahrt, wurde das neue TSF-W von Verbandsgemeindebürgermeisterin Alexandra Marzi sowie der kompletten Einsatzabteilung inklusive Altgedienter und Ehrenmitglieder begrüßt.
Nach einer längeren Inaugenscheinnahme des Gefährts wurde die Ausrüstung vom alten Fahrzeug auf das neue verlastet. Ein Teil an Gerätschaften war aber auch schon ab Werk verladen. Zur Ausstattung gehören unter anderem ein pneumatischer Lichtmast, ein 750-Liter Wassertank, vier Atemschutzgeräte, eine Wärmebildkamera sowie zwei Schlauchtragekörbe mit je drei zusammengekuppelten C-Schläuchen. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Oetzingen e.V. übernahm hierbei die Kosten für den Lichtmast und die Heckwarnmarkierung, was insbesondere dank großzügiger Spenden der Unternehmen Spedition Adler GmbH, Schornsteinfegerbetrieb Sascha Schmitz, Malerbetrieb Thomas Fritz, Maschinenbau Wüst GmbH, Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG, voestalpine Signaling Sainerholz GmbH und copado GmbH & Co.KG möglich war.
Nachdem das neue Fahrzeug einsatzbereit war, ging man im Gerätehaus zum gemütlichen Teil inklusive Freibier und Fleischkäsebrötchen über. Mit dem neuen Fahrzeug ist man nun bestens für anstehende Übungen und Einsätze gewappnet.
Seit Beginn des Jahres trainiert die neue Wettkampfgruppe der Feuerwehr Ötzingen gemeinsam. Mit einem Altersschnitt von 19 Jahren gehört sie zu den jüngsten Gruppen im Wettkampfgeschäft. Am 11.03.23 war es dann soweit: Der erste Wettkampf stand vor der Tür. Mitglieder von Feuerwehren aus fünf Bundesländern trafen sich im Gerätehaus der Feuerwehr Klein Reken, um sich in einem Kuppelcup zu messen. Obwohl 13 Mannschaften gemeldet hatten, konnten aufgrund von Krankheitsfällen nur acht Wettbewerbsmannschaften antreten. Die Wettkampfgruppe Ötzingen A1 war natürlich unter den Teilnehmenden.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer zweieinhalbstündigen Fahrt traf die Wettkampfgruppe in Klein Reken ein. Dort wurden zunächst Feldbetten in der Sporthalle aufgebaut, da diese auch das nächtliche Quartier sein sollte. In einem kurzen offiziellen Part begrüßte ein Vertreter der Gemeinde Reken die Teilnehmer „von Eckernförde bis Darmstadt“.
Nach Bekanntgabe der offiziellen Regularien traten die Teams zum Duell an. Ihre Aufgabe: Jeweils fünf Feuerwehrleute hatten vier Teilstücke Schlauch zu koppeln und an die Pumpe anzubringen. Hierbei durfte jede Person nur die für ihre Position festgelegten Handgriffe erledigen, was von den Wettkampfrichtern genauestens kontrolliert wurde. Stand eine funktionstüchtige Leitung, wurde schnellstmöglich der Buzzer gedrückt und die Zeit gestoppt. Schiedsrichter überprüften sodann die Verbindungen und bei etwaigen Fehlern mussten die Teams mit Strafpunkten rechnen, die in Sekunden umgerechnet wurden.
Die in zwei Gruppen eingeteilten Mannschaften traten zunächst gegeneinander an. Die daraus jeweils besten Teams trafen zunächst im Halbfinale und dann im Finale aufeinander. In der Vorrunde konnte sich das Ötzinger Team den 4. Platz sichern. Dies war nur möglich, da die junge Truppe in allen sieben Vorrundenstarts fehlerfrei arbeitete. Mit durchschnittlich 28 Sekunden konnte man bereits einen Fortschritt zum Anfang des Jahres feststellen, wo die Trainingszeiten noch bei 40 Sekunden lagen. Im Achtelfinale musste sich Ötzingen leider gegen Reken A2 geschlagen geben.
Man merkte, dass der Weg noch weit ist, um mit den anderen Mannschaften mitzuhalten. Dies wurde im knappen Herzschlagfinale deutlich, wo die Stoppuhren für Reken A1 bei 19,321 Sekunden und für Möllenbeck A1 bei 19,275 Sekunden stehenblieben. Da beide Gruppen keine Fehler machten und somit keine Strafzeiten bekamen, hatte der hauchdünne Vorsprung Bestand und Möllenbeck siegte. In der Tageswertung, bei der es um die schnellste am Tag gelaufene Zeit ging, belegte Ötzingen den 6. von 8. Plätzen.
In der „Dritten Halbzeit“ konnte sich Ötzingen dann doch noch einmal beweisen und zeigte allen auf der Tanzfläche, wo der Hammer hängt. Als letzte Wettkampfgruppe verließen sie die Aftershow-Party im Feuerwehrhaus. Die neugewonnenen Freunde aus Reken luden die Wettkampfgruppe ein, auch im nächsten Jahr wieder teilzunehmen.
Zusammenfassend kann man jedoch festhalten, dass die neue Wettkampfgruppengeneration auf einem guten Weg ist. Es ist nicht selbstverständlich so fehlerfrei und schnell zu arbeiten. In Zukunft wird man sicherlich noch viele gute Zeiten und Wettkampfteilnahmen erwarten können.
Das Einsatzspektrum der Freiwilligen Feuerwehren ist groß und vielseitig. Was genau hinter dieser Arbeit steckt, wie anstrengend es sein kann und was es bedeutet „Rund-um-die-Uhr“ einsatzbereit zu sein, konnte nun die Jugendfeuerwehr persönlich erleben.
Am ersten Wochenende nach den Sommerferien war es für die Jugendfeuerwehr wieder so weit, das Feuerwehrhaus wurde für den Berufsfeuerwehrtag bezogen. Hierbei übernachteten die Jugendlichen im Gerätehaus und es gab einige fiktive Einsätze abzuarbeiten.
Direkt zu Beginn stand, nach einer kurzen Besprechung und Fahrzeugeinweisung, der erste Einsatz an. Ein „Mülltonnennbrand“ drohte auf den Bauhof in Ötzingen überzugreifen. Dem regnerischen Wetter zum Trotz, wurde schnell ein Löschangriff aufgebaut und das Feuer war in Windeseile gelöscht.
Nach der Rückkehr zum Gerätehaus wurden Steaks und Würstchen um sich zu stärken gegrillt. Bis zur Nachtwanderung auf den Malberg blieb es ruhig. Die Zeit wurde am Lagerfeuer und mit Spielen verbracht. Gerade zurück vom „Wildweiberstein“ ging erneut der Alarm. Gemeldet wurden auslaufende Betriebsstoffe an der Malberghalle. An der Einsatzstelle eingetroffen, mussten die Jugendlichen feststellen, dass sich die Stoffe bereits entzündet haben. Schnell wurde auch dieser Einsatz abgearbeitet. Nachdem alle Gerätschaften wieder verstaut und beide Fahrzeuge eingerückt waren, ging es für die Teenager in den Schlafsack.
Am nächsten Morgen wurden die alle um 8 Uhr vom Alarmgong geweckt. Durch einen nächtlichen Sturm war ein Baum auf einen Weg gefallen und behinderte die Durchfahrt. Mit Bügelsägen wurde der Stamm zersägt und von der Straße entfernt. Nach dem Einsatz wurde gemeinsam gefrühstückt.
Während des Vormittags stand noch eine in „Brand geratene Scheune“ an, in der sich eine verletzte Person befand. Nachdem diese gerettet und die durch eine Nebelmaschine verrauchte Scheune durchlüftet war, ging es zurück zum Feuerwehrhaus. Dort angekommen wurde das Mittagessen zubereitet.
Zum krönenden Abschluss wurde die Jugendfeuerwehr zu einem Schulgebäudebrandes in der Theodor-Heuss-Realschule Wirges alarmiert, wo die Gemeinschaftsübung der Jugendfeuerwehren der VG Wirges stattfand. Mit der Rückkehr nach Ötzingen, war der Berufsfeuerwehrtag 2022 auch schon wieder zu Ende. Auch wenn das Wetter nicht immer mitspiele, waren es dennoch 24 gelungene Stunden in denen die Jugendlichen viel Spaß hatten und vieles gelernt haben.
Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Feuerwehr Ötzingen in der Verbandsgemeinde Wirges für das Alarmstichwort „Tragehilfe Rettungsdienst“ zuständig. Hierfür wird Schutzkleigung auf dem MTF mitgeführt, um sich im Falle eines Verdachts oder eines bestätigten Corona-Falles schützen zu können. Am 26.01.2021 wurde die Feuerwehr Ötzingen erstmalig zu diesem Stichwort alarmiert, nach Sainerholz. Der Rettungsdienst wurde hier dabei unterstützt, eine verletzte Person von einer angrenzenden Wiese zum Rettungswagen zu tragen. Ebenfalls wurde bei der Verlegung in den Rettungshubschrauber unterstützt, dieser konnte aufgrund der Witterungsverhältnisse die Einsatzstelle nicht direkt anfliegen.
Am 11. Januar 2020 konnte der Vorsitzende Jonas Ritz 31 Mitglieder des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Oetzingen e.V. zur Jahreshauptversammlung in der Malbergschänke begrüßen. Zudem konnten Ortsbürgermeister Ansgar Ritz und Bürgermeister Michael Ortseifen begrüßt werden. Nach der Totenehrung wurden die Berichte von Förderverein, Bambinifeuerwehr, Jugendfeuerwehr und Wehrführer vorgetragen. Über die Finanzen berichtete der Kassierer Raphael Wittemann, der Vorstand wurde hiernach einstimmig von der Versammlung entlastet. Anschließend richtete Bürgermeister Michael Ortseifen seine Worte an die Versammlung. Er hob die gute Aufstellung der Ötzinger Wehr hervor und ging auf die im neuen Feuerwehrbedarfsplan 2020 – 2024 vorgesehenen Anschaffungen ein, u.a. soll die Ötzinger Wehr ein neues Fahrzeug erhalten. Es konnten gleich vier Kameraden für 25-jährige aktive Feuerwehrtätigkeit geehrt werden: Frank Hebgen, Michael Zoth, Carsten Wolf und Sascha Schmitz. Die Bambinifeuerwehr wird nun seit bereits 10 Jahren von Monika Becker geleitet, wofür sie geehrt wurde. Wegen des Erreichens der Altersgrenze wurde Thomas Görg aus der aktiven Wehr verabschiedet, er war seit 1980 Gerätewart. Entsprechend der Satzung wurde der Mitgliederversammlung vom Vorstand vorgeschlagen Thomas zum Ehrenmitglied zu wählen. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Nach einem Ausblick auf die im laufenden Jahr anstehenden Termine konnte der Vorsitzende sich noch bei Thomas Fritz für eine Spende seines Malerbetriebs anlässlich Weihnachten in Höhe von 250 € bedanken. Der Abend klang mit dem gemütlichen Teil aus.
Die Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Ötzingen e.V. fand am 12. Januar 2019 statt. Der Vorsitzende Jonas Ritz konnte neben 31 anwesenden Mitgliedern auch den Wehrleiter der Verbandsgemeinde Wirges, Thomas Schenk-Huberty, begrüßen. Die Jahresberichte vom Schriftführer, Kassierer und Wehrführer sowie der Jugend- und Bambinifeuerwehr wurden vorgetragen. Im Anschluss konnte das Jugendfeuerwehrmitglied Dustin Dickopf durch den Wehrleiter zum Feuerwehrmannanwärter ernannt werden. An dem Abend wurden Martin Menges für seine 10-jährige und Sascha Schmitz für seine 20-jährige Vorstandsarbeit geehrt. Die Kameraden Christoph Menges und Thomas Görg wurden für ihre 45-jährige aktive Feuerwehrtätigkeit geehrt. Aufgrund des Erreichens der Altersgrenze wurde Karl-Heinz Göbel aus dem aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet. Der Abend Klang bei einem Imbiss und Freibier aus.